UNTERSTÜTZUNG

Therapieraum im SPZ Wörgl

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Im Jahr 2011 haben wir von der Schulleitung des Sonderpädagogischen Zentrums (SPZ) in Wörgl erfahren, dass die Errichtung eines speziellen Therapieraumes geplant sei. Seitens der öffentlichen Institutionen werde ein Teil der Kosten übernommen, jedoch ist die Gesamtsumme bis zur Fertigstellung inklusive der Ausstattung mit Therapiegeräten deutlich höher, hieß es zum damaligen Zeitpunkt. Nach einem persönlichen Besuch vor Ort und der Einsichtnahme in die Pläne konnten wir uns einen Gesamtüberblick über die für Kinder und Therapeuten erforderliche Maßnahme verschaffen.

Für uns stand nach interner Beratung sehr schnell fest, dieses Projekt in unser Portfolio aufzunehmen. So konnten wir noch im selben Jahr an der Fertigstellung und Eröffnung des neuen Therapieraumes im SPZ Wörgl mitwirken und freuen uns gemeinsam mit der öffentlichen Hand einen wertvollen Beitrag im Sinne der Gesundheit und zur Förderung der dort betreuten Kinder beigetragen zu haben.

Dieses Projekt behält auch künftig seinen Platz in unserem Portfolio weil wir wissen, dass eine ständige Erweiterung der Infrastruktur und die Implementierung von neuen Elementen zur Therapieförderung erforderlich sind.

 

Marco Hofstetter – Steiermark

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Im Jahr 2011 haben wir vom Schicksal des damals 6-jährigen Marco erfahren, der an der seltenen Krankheit „Spina bifida“ (Wirbelspalt/offener Rücken) leidet. Nach einem Besuch bei Marco und seiner Familie in der Südsteiermark, wo wir uns ein Gesamtbild über den gesundheitlichen Zustand verschaffen konnten, leisteten wir finanzielle Unterstützung für die erforderlichen Behandlungskosten. Seit diesem Zeitpunkt ist Marco Teil unseres sozialen Portfolios.

 

Peter Müller – Steiermark

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Der 7-jährige Peter leidet seit seiner Geburt an einer „Wahrnehmungsstörung“. Dadurch reagiert er auf bestimmte körperliche Reize zu stark oder zu schwach, was sich dann in körperlicher und seelischer Unstabilität auswirkt (Botschaften vom Hirn kommen falsch an bzw. werden falsch interpretiert). Unzählige Untersuchungen und eine Vielzahl an Diagnosen begleiteten das bisherige Leben des Jungen und dessen Familie. Den letzten Rettungsanker sieht die Familie von Peter in der vielversprechenden „Oto-Therapie“, bei der die Gleichgewichts-Regulation mit gezielter akustischer Stimulation beeinflusst wird. Auf die speziellen Bedingungen des Einzelnen abgestimmt, kommt es dabei zu einer Art Nacheichung für beide Ohren. Das dann ausgeglichene Gleichgewichtsempfinden wird darauf in kompakten Übungseinheiten als neue, spannungsfreie Grundeinstellung stabilisiert. Da diese Therapie jedoch nur in Hamburg ermöglicht und insgesamt in 4 Einheiten geteilt wird, bedarf es mehrmalige An- und Abreisen, Aufenthaltskosten, Therapiekosten, et cetera. Die Familie hat einen beachtlichen Teil bereits aufgestellt doch benötigt nun für die noch fehlende Summe Unterstützung. Der Karli Printi Sozialfonds übernimmt daher einen wesentlichen Teil des noch fehlenden Betrages.

 

Reittherapie für Kinder aus Wien

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Wir haben im Rahmen eines Gespräches vor Ort im Jahr 2010 von einer geplanten Therapie für Kinder im Sozialpädagogischen Zentrum Franklinstraße in Wien, erfahren. Es handelt sich dabei um das Heilpädagogische Voltigieren. Dies ist eine heilpädagogische, psychologische, rehabilitative und sozialintegrative Maßnahme in Kooperation mit einem speziell dafür ausgebildetem Pferd. Bei den Kindern wird durch die emotionale Kontaktaufnahme zum Pferd, den gezielten Übungen sowie durch eine intensive Gruppendynamik eine Sensibilisierung erwirkt. Es werden Lernvorgänge angebahnt und positive Verhaltensänderungen gefördert. Wir waren von dem besonderen Engagement der dort handelnden Personen sehr angetan und uns war klar, dass auch wir von Karli Printi einen Beitrag leisten möchten. So haben wir uns an diesem Projekt beteiligt und es konnte den Kindern die Teilnahme an den wöchentlichen Reittherapiestunden ermöglicht werden.

 

Schulzentrum „Holy Trinity“ in Nigeria

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Im Jahr 2005 entstand durch den Verein „Youthcare International“ in Zusammenarbeit mit Dr. Barbara Rupp und Wolfgang Winkler das erste Schulgebäude des Ausbildungszentrums „Holy Trinity“ in der nigerianischen Stadt Uromi. Der Unterricht begann damals mit 123 Kindern, mittlerweile ist die Schülerzahl auf rund 1.000 Kinder gestiegen. Gut ausgebildete einheimische Lehrer unterrichten nach westafrikanischem Lehrplan im Kindergarten, der Primay- und Secondaryschool. Mit einem Großsponsor konnte bereits das sechste Gebäude fertig gestellt, ein Schulgarten und ein Kindergarten angelegt werden. Auch ein notwendig gewordener Brunnen wurde gebaut und das ganze Schulzentrum eingezäunt. Zusätzlich bekamen die SchülerInnen Computer und Schulbusse wurden angeschafft. Mittlerweile kann sich die Schule den Schulbetrieb von selbst erhalten. Dieses erste Projekt von Herrn Winkler berührte ihn so stark, dass er sich daraufhin im Verein Youthcare International tatkräftig engagierte und im Jahr 2012 den eigenen Verein „Karli Printi Sozialfonds“ gründete.

 

Farm- / Schulprojekt in Tanzania

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IFAKARA – ist der Hauptort des Kilombero-Distrikts in Tanzania und liegt rund 400 Kilometer südwestlich von Daressalam. Der Ort selbst hat rund 46.000 Einwohner und gilt als wichtiges Handelszentrum für das Kilombero-Tal. Ifakara gilt seit Jahrzehnten als Zentrum für international anerkannte Forschung auf dem Gebiet der Malaria und anderer Tropenkrankheiten.

Die Idee zu diesem „Farm-Projekt“ in Ifakara entstand im Jahr 2011. Das ursprünglich von „Youthcare International“ angedachte und im Jahr 2012 vom „Karli Printi Sozialfonds“ übernommene Projekt wurde nach entsprechender Planungsarbeit umgesetzt. Als deklariertes Ziel wurde der eigenständige Betrieb der Farm sowie der angrenzenden Schule festgesetzt. Die Projektschritte werden durch den „Karli Printi Sozialfonds“ in regelmäßigen Abständen kontrolliert und überwacht. Mit den ersten Spendengeldern und einem privaten Hauptsponsor konnten die Stallungen errichtet und rund 300 Hühner, einzelne Schweine und Ziegen angekauft werden. Um die Grundbasis für den Betrieb der Einrichtungen zu gewähren und künftig die Wirtschaftlichkeit zu garantieren, sind weitere Zukäufe von Tieren erforderlich.

Das Farm- und Schulprojekt wird in organisatorischer Hinsicht von Joseph Kicheleri geleitet, der selbst schon über langjährige Erfahrung in der Tierhaltung und Farmarbeit verfügt. In der Schule werden derzeit rund 30 Kinder im Alter von 3-6 Jahren durch einheimische LehrerInnen unterrichtet. Nach Absolvierung dieser Vorschule ist ein Besuch in einer öffentlichen Schule vorgesehen. Zudem werden die Kinder mit einem Mittagessen versorgt. Ein eigens errichteter Spielplatz bietet auch die Möglichkeit zur Förderung der sportlichen Aktivitäten.

Der „Karli Printi Sozialfonds“ ist bestrebt die zitierte Basis vollständig herzustellen und die Stabilität des Projekts zu manifestieren um somit den Kindern an der Schule den Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft zu ermöglichen.

 

Down-Syndrom-Verein „Hand in Hand“

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Das Down-Syndrom ist ein Syndrom beim Menschen, bei dem eine Veränderung in der Zahl der Chromosomen eines Organismus oder einer Zelle eintritt. Derartige Veränderungen sind erblich. Menschen mit Down-Syndrom weisen in der Regel typische körperliche Merkmale auf und sind in ihren kognitiven Fähigkeiten meist körperlich beeinträchtigt.

Der Verein „Hand in Hand“ hat das Down-Syndrom Zentrum in Leoben ins Leben gerufen und kontinuierliche Ausbaustufen durchgeführt. So konnte das Cafehaus & die Genussbäckerei Beniva eröffnet werden. Beim Besuch kann das ansprechende Ambiente in Verbindung mit köstlichen Spezialitäten genossen werden. In der Backstube werden diverse Gebäcksorten bis hin zum eigenen Beniva-Brot für die Gäste und Kunden zubereitet.

Der Verein Karli Printi Sozialfonds unterstützt die Arbeit des Down-Syndrom-Vereins „Hand in Hand“ und bindet dieses Projekt in sein Portfolio mit ein.

 

MPS – MukoPolySaccharidosen

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Hierbei handelt es sich um langsam fortschreitende, tödliche Stoffwechselerkrankungen. Sie treten bei Kindern völlig gesunder Eltern auf und führen schon im Kindesalter zu schweren Behinderungen und jahrelangem, schwerem Leiden. Ausgelöst werden diese Erkrankungen durch einen genetischen Defekt, der zu Störungen in der Funktion verschiedener Eiweißstoffe (Enzyme) führt, die für den Abbau von Stoffwechselprodukten verantwortlich sind. Wenn sie nicht richtig funktionieren, sammeln sich MukoPolySaccharide in den Zellen an und zerstören diese. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines MPS-Kindes beträgt 15 Jahre.

MPS ist zwar selten, trotzdem sind MPS-Kinder eine Realität und vor allem brauchen sie Hilfe – Ihre und unsere Hilfe.

Für die in Finklham (Oberösterreich) beheimatete „Gesellschaft für MukoPolySaccharidosen und ähnliche Erkrankungen“ steht MPS auch für ihr Motto: Miteinander Perspektiven Schaffen – für Kinder mit MPS. Insofern unterstützt, betreut, begleitet und fördert sie als Selbsthilfeverein betroffene Familien in ganz Österreich. Zudem ist der Verein auch einzige Informationsquelle im gesamten Bundesgebiet für Personen in der Betreuung, wie zum Beispiel TherapeutInnen, PädagogInnen, MedizinerInnen, et cetera. Viele weitere Aktivitäten, wie die Organisation von Spezialambulanzen, Therapiewochen oder bundesweiter Treffen für Familien, ÄrztInnen und TherapeutInnen bis hin zur Aufklärungsarbeit über die Krankheit, sind maßgebliche Arbeiten des Vereins. Das Vorantreiben von Forschungsprojekten mit dem Ziel einer Therapieentwicklung ist ein weiteres Hauptziel, das intensiv verfolgt wird.

Der Karli Printi Sozialfonds unterstützt seit dem Jahr 2015 die Initiativen der MPS-Gesellschaft und hat dieses Projekt in das Vereins-Portfolio als fixen Bestandteil aufgenommen.

 

SAAMA – VEREIN GEGEN WEIBLICHE GENITALVERSTÜMMELUNG

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Infibulierte Frauen leiden ein ganzes Leben unter ihrer Verstümmelung. Durch das Zunähen der Vagina ist die Harnöffnung so eingeengt, dass jedes Wasserlassen 20-30 Minuten dauert. Zwischen Vagina und Darm können sich Fisteln bilden, die mit einem hohen Infektionsrisiko verbunden sind.

Vor der Geburt muss eine beschnittene Frau „geöffnet“ werden, um eine vaginale Entbindung zu ermöglichen. Ein Kaiserschnitt ist auf dem Lande unmöglich, aber oft der einzige Ausweg, um auch das Leben des Kindes zu retten. Nach der Geburt wird die Scheidenöffnung zugenäht, um beim nächsten Kind wieder aufgeschnitten zu werden. Diese „Reißverschlussmentalität“ ist entwürdigend.

Jeden Tag werden weltweit 6.000-8.000 Mädchen Opfer von FGM, einer Praxis, deren Konsequenzen oft verheerend, manchmal sogar tödlich sind. Weltweit sind 150 Millionen Frauen Opfer von FGM, ca. 3 Millionen kommen jedes Jahr neu hinzu. Die Gründe dafür sind tief verwurzelte Traditionen.

Im Fokus des Vereines SAAMA steht daher nicht nur die Aufklärungsarbeit in Senegal sondern bewusst auch die medizinische Hilfestellung für die Frauen im Land. Denn nur durch das intensive Aufgreifen dieses Tabuthemas unter Einbindung der Medizin kann mit dieser Tradition gebrochen werden.

Im Jahr 2015 stellte der Karli Printi Sozialfonds finanzielle Mittel zur Verfügung, um vor Ort die für künftige Maßnahmen erforderliche Infrastruktur zu schaffen. Noch im selben Jahr wurden diese Vorhaben verwirklicht. Im nächsten Schritt werden europäische Ärzteteams Rückoperationen durchführen um den Frauen ein zumindest einigermaßen schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Der Karli Printi Sozialfonds wird auch künftig dieses Projekt begleiten und in seinem sozialen Portfolio führen.

 

FLÜCHTLINGSHILFE

Kinderfreunde

Die Kinderfreunde Steiermark sind seit Beginn der Flüchtlings-unterbringung im Schwarzl Freizeitzentrum in Unterpremstätten präsent. Für die Unterrichtung der Kinder und Erwachsenen hatte der „Karli Printi Sozialfonds“ 350 Schulhefte als Soforthilfe gespendet. In einem am 05.11.2015 absolvierten Besuch vor Ort konnte sich Wolfgang Winkler im Beisein seiner Gattin und der Landesgeschäftsführerin der Kinderfreunde Steiermark, DI.in Barbara Binder, von den Gegebenheiten und der Betreuung durch die Kinderfreunde, persönlich überzeugen. Von den Situationen berührt, sagte Wolfgang Winkler der Landesgeschäftsführerin eine weitere Lieferung von rund 1.000 Schulheften zu.

 

UNTERSTÜTZUNG FÜR FINANZIELL BENACHTEILIGTE KINDER

Haiming

Das Sonder-Pädagogische-Zentrum Haiming in 6430 Ötztal-Bhf. hatte für Juni 2015 einen Wien-Ausflug geplant. Der Verein „Karli Printi Sozialfonds“ bekam die Information, dass es insgesamt 9 Kinder an der Schule gibt, die aufgrund ihrer sozialen Komponente noch nie die Region Ötztal verlassen hatten und an der geplanten Reise nicht teilnehmen könnten. Nach persönlicher Recherche und Gesprächen mit der Schulleitung übernahm der „Karli Printi Sozialfonds“ die Reisekosten und ermöglichte so auch den 9 Kindern einen unvergesslichen und erlebnisreichen Aufenthalt in Österreichs Bundeshauptstadt.

 

SCHULARTIKELSPENDE FÜR DIE GEFÄNGNISSCHULE GRAZ

Heftuebergabe

200 Schulhefte, 100 Collegeblöcke und 50 Schnellhefter beinhaltet das Sponsoring-Paket, das Vorstand Wolfgang Winkler vom Verein „Karli Printi Sozialfonds“ am 13.05.2015 dem Leiter der Jugendabteilung der Justizanstalt Graz-Jakomini, Oberstleutnant Manfred Ulrich überreichte.
Mit diesen Schulartikeln möchte der Verein den in der Haftanstalt lehrenden PädagogInnen der VS und HS Ellen Key und den inhaftierten Jugendlichen eine besondere und individuelle Basis für die künftigen schulischen Aktivitäten geben.